Prevent Use – Reduce Harm – Facilitate Recovery


ECAD has adopted a new Mission Statement at its plenary session in Kaunas 13 June 2017.

The mission statement is consistent with the founding principles of ECAD yet modernized to better reflect the diverse types of actions taken by our member cities to prevent use, reduce harm and facilitate recovery from drug addiction.

The full text of ECADs mission statement reads as follows:

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ECADs vision is a society free from drugs. ECAD seeks to be a positive force for an ambitious drug policy. ECAD aims to reduce both drug availability and demand, as well as the societal and individual impacts of drug-related harm and addiction. Our main goals are to prevent use, improve addicts’ quality of life and decrease the number of deaths due to overdoses of non-medical drug use.

The work of ECAD rests firmly upon the spirit of the UN conventions on narcotic drugs which limit the use of narcotic drugs to solely medical and scientific purposes in ECAD’s member cities. ECAD aims to improve the health of the member cities inhabitants and seeks to promote evidence based and humane drug policies firmly rooted in empirical science. We believe societies can affect the scale of their drug problems by making concerted efforts towards prevention, treatment, recovery and control.

ECAD believes harm reduction is not in conflict with a drug free vision, or a drug free life for the individual. We are in favour of harm reduction to the extent that it does not normalize non-medical drug use. Drug use should primarily be addressed through health and social interventions as well as alternatives to incarceration. Drug addiction should be met with a variety of health and social measures, not punishment.

ECAD serves the interests of its member cities by offering knowledge and tools for them to constantly improve their actions and policies to prevent drug use, reduce harm and facilitate recovery.
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Belgrade
Belgrade joined ECAD in 1996.



EIN DROGENFREIES EUROPA

Der Missbrauch illegaler Drogen wird europaweit zunehmend zum Problem. Die Europäische Union, die Mitgliedstaaten sowie Hauptstädte, Städte und Gemeinden haben verschiedene Maßnahmen getroffen, um diesen Problemen zu begegnen. Es fehlt jedoch an einer gemeinsamen Strategie und an gemeinsamen Zielen in der Bekämpfung von Drogen. Darüber hinaus setzen sich einige Länder und Städte Europas aktiv für die Legalisierung von Drogen ein und verfolgen eine Politik, die den Bemühungen anderer Länder, Angebot und Nachfrage nach Drogen einzudämmen, zuwiderläuft.

Europa ist zu einem Zentrum des Drogenhandels, der Verbreitung und des Konsums von Drogen geworden. Die zunehmende Verbreitung von Drogen ist das Ergebnis einer halbherzigen, resignierten und oftmals reaktionären Politik. Millionen von Europäern leiden als Drogensüchtige, Eltern, Verwandte oder Opfer von Verbrechen unmittelbar unter dieser Politik. Drogen fordern viele Opfer und führen zu Zurückweisung und Leid.

Unser Ziel muss ein drogenfreies Europa sein. Ein solches Ziel ist weder utopisch noch unmöglich. Zu oft richten Politiker und andere jedoch ihr Handeln einzig danach aus, was ihnen möglich erscheint, und nicht danach, was notwendig ist.

Viele Länder ergreifen weitreichende Maßnahmen im Kampf gegen Tabakmissbrauch; dazu gehören neuere Forschungsberichte, Prozesse gegen die Tabakindustrie, Verbot von Werbung, Probenverteilungen und Sponsorships. Wir müssen den Kampf gegen Drogen auf ähnliche Weise koordinieren und intensivieren. Um dies zu erreichen, ist es unabdingbar, einen allgemeinen Konsens über die geeigneten Maßnahmen und Unterstützung für deren Durchführung zu finden.

Offensive gegen Drogen 
Die Länder Westeuropas verfügen über ausreichende Mittel, auch in finanzieller Hinsicht, um gegen Drogenhandel und Drogenmissbrauch vorgehen zu können. Wir müssen die Hauptstädte, die regionalen Hauptstädte, die Städte und Gemeinden in ganz Europa mobilisieren, damit sie sich im Kampf gegen Drogen engagieren und die vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich einsetzen.

Befolgung der Drogenkonventionen der Vereinten Nationen 
Alle Staaten müssen sich verpflichten, die Konventionen der Vereinten Nationen in Anwendung zu bringen. Die Einhaltung der Konventionen muss streng überwacht werden.

Cannabis-Produkte sind Drogen 
Die Trennung zwischen so genannten „weichen“ und so genannten „harten“ Drogen muss aufgegeben werden. Der Konsum von Cannabis schadet der Gesundheit, führt zu passivem Verhalten und zu Abhängigkeit. Cannabis und bestimmte andere Drogen, die in einigen Ländern als „weiche“ Drogen gelten, sollten in Bezug auf Überwachung, Rehabilitation und Präventivmaßnahmen genauso behandelt werden wie andere Suchtstoffe.

Stoppt den gewerblichen Verkauf von Drogen 
Der gewerbliche Verkauf von Drogen, etwa in Coffee Shops und auf anderen offenen Drogenmärkten und in Drogenszenen in europäischen Städten, muss sofort unterbunden werden. Die Polizei muss die Befugnis erhalten, gegen den offenen gewerblichen Verkauf von Drogen schnell und wirksam vorzugehen.

Stoppt den legalen Vertrieb von Drogen 
Die so genannten „wissenschaftlichen“ Projekte zur Heroingabe sind nichts anderes als ein Versuch, eine Legalisierung von Drogen durch die Hintertür zu erreichen. Dies muss dadurch verhindert werden, dass das Drogenkontrollprogramm der Vereinten Nationen (UNDCP) das Recht erhält, alle Importlizenzen für Heroin zu entziehen, wenn das Heroin für Drogenabhängige bestimmt ist.

Führungsrolle des vereinten Europa im Kampf gegen Drogen

  • Es sollte ein drogenpolitisches Zentrum eingerichtet werden, in dem Behörden und Nichtregierungsorganisationen gemeinsam an verschiedenen Maßnahmen gegen Drogen arbeiten können. Ein solches Zentrum könnte von der Europäischen Union und vom Europarat gemeinsam initiiert werden, sodass die Mehrzahl der europäischen Staaten sich daran beteiligen kann.
  • Eine der wichtigsten Aufgaben einer derartigen Einrichtung wäre ihre mögliche Funktion als Clearingstelle für Wissen und Unterstützung von Forschungsvorhaben über die schädlichen Wirkungen von Drogen auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft. Die gesammelten Informationen könnten in Form von Broschüren, Seminaren und anderen Informationsveranstaltungen aktiv verbreitet werden.
  • Es muss darauf hingewirkt werden, dass die Nichtregierungsorganisationen sich im Kampf gegen Drogen stärker engagieren. Organisationen unterschiedlichster Art sollten dazu aufgerufen werden, eine Erklärung gegen Drogen zu unterzeichnen und im Kampf gegen Drogen und Drogenmissbrauch tätig zu werden. Die Premierminister und/oder Staatspräsidenten der verschiedenen Länder sollten aufgefordert werden, sich unmissverständlich für eine restriktive Drogenpolitik auszusprechen.
  • Präventivmaßnahmen. Jede europäische Schule könnte einen Aktionsplan für eine drogenfreie Schule ausarbeiten; die Schulen könnten Themenwochen gegen Drogen veranstalten. Die Städte sollten finanziell und anderweitig unterstützt werden, damit sie auf lokaler Ebene Aktionsgruppen gegen Drogen und Verbrechen initiieren können.
  • Junge Menschen in Gefahr. Jede Stadt und jede Gemeinde könnte in einem Aktionsplan erarbeiten, wie Jugendliche, die mit Drogen experimentieren, frühzeitig erfasst werden können. Es sollte eine Zusammenarbeit mit Kinderbetreuungsstätten, Schulen, Jugendzentren, sozialen Einrichtungen, der Polizei, Instituten für Kinderpsychiatrie u.a. angestrebt werden.
  • Die Schaffung von national, regional und lokal kooperierenden Gruppen sollte gefördert werden. Diese Gruppen könnten die Arbeit auf lokaler Ebene anführen und so zur Durchführung von nationalen Aktionsprogrammen beitragen.
  • Alle Altersgruppen sollten Zugang zu Hilfs- und Rehabilitationseinrichtungen erhalten. Größere Städte sollten spezielle Zentren einrichten, welche die lokalen Aktionen koordinieren und detaillierte Informationen über Drogensucht zur Verfügung stellen könnten.
  • Offensives Vorgehen gegen Drogenmärkte. Die Polizei sollte härtere Maßnahmen gegen den Drogenhandel ergreifen mit dem Ziel, den Drogenhandel auf der Straße, in Restaurants, Clubs usw. völlig auszuschalten. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sollte die Polizei speziell geschult und mit zusätzlichen finanziellen Mitteln ausgestattet werden.
  • Offensives Vorgehen gegen Drogen in Nachtclubs, Diskotheken und ähnlichen Einrichtungen durch Zusammenarbeit mit den Besitzern und den Organisatoren von besonderen Events. In den verschiedenen Lokalen könnten Aufkleber verteilt sowie an prominenter Stelle platziert werden als Zeichen dafür, dass Drogen dort nicht akzeptiert werden und dass die Lokale mit der Polizei und anderen Stellen zusammenarbeiten, um den Drogenkonsum und Drogenhandel zu unterbinden.
  • Drogenfreie Gefängnisse. Jeder inhaftierte Drogenabhängige sollte Zugang zu drogenfreien Gefängnistrakten und zu speziellen Rehabilitationsprogrammen erhalten.
  • Die Zollkontrollen sollten verstärkt werden. Die Zollbehörden sollten finanziell besser ausgestattet werden, damit sie effizientere Grenzkontrollen durchführen können.
  • Neue Gesetze. Ein wichtiger Schritt wäre die Erarbeitung von Richtlinien für die europäischen Staaten in Hinsicht auf die Einführung neuer Gesetze, die den Konsum von Drogen unter Strafe stellen und der Polizei mehr Spielraum zur Aufdeckung und Verhinderung von Drogenmissbrauch, insbesondere bei Jugendlichen, einräumen.
Belgrade
Belgrade joined ECAD in 1996.

UNA EUROPA LIBRE DE DROGAS

El abuso de drogas ilegales es un problema creciente en toda Europa. La Unión Europea, los estados y capitales miembros, las ciudades y los municipios, han tomado varias medidas para contrarrestar los problemas. Sin embargo, hace falta una estrategia y metas comunes en el combate a las drogas. Algunos países y ciudades de Europa están abogando por la legalización de las drogas promoviendo una política que socava activamente los esfuerzos de otros países para limitar el suministro y la demanda de drogas.

Europa se ha convertido en el centro del tráfico, la distribución y el consumo de drogas. La proliferación de las drogas es el resultado de una política demolida, resignada y a menudo reaccionaria. Millones de europeos se ven directamente afectados por ésta política como drogadictos, padres, familiares o víctimas de la criminalidad. Las drogas reclaman muchas víctimas causando rechazo y sufrimiento.

No puede haber otra meta que la de una Europa libre de drogas. Una meta tal no es una utopía, ni es imposible. Muy frecuentemente, los políticos entre otras personas creen actuar de acuerdo a lo que piensan que es posible hacer, en vez de actuar de acuerdo a lo que se debe de hacer.

Enormes esfuerzos para combatir el tabaco están en proceso en varios países, incluyendo la presentación de estudios de investigación actualizados, litigios contra la industria tabaquera, prohibiciones y advertencias, muestreos y patrocinadores. Es necesario coordinar e intensificar el combate contra las drogas de una forma similar. Para alcanzar ésta meta, se requiere urgentemente de acuerdos generales y apoyo en lo referente a la implementación de medidas apropiadas.

Ofensiva contra las Drogas
Los países de Europa Occidental cuentan aún con medios financieros y recursos suficientes para prevenir y combatir las drogas y su consumo. En necesario movilizar los capitales de las regiones, ciudades y municipalidades de toda Europa en el combate contra las drogas, así como los esfuerzos para utilizar los recursos existentes tan eficazmente como sea posible.

Adhesión a las Convenciones de Drogas de las Naciones Unidas
Todas las naciones deben de garantizar su adhesión a la Convenciones de las Naciones Unidas. Esto debe de efectuarse y monitorearse de manera rigurosa.

Los Productos de Cannabis son Drogas Narcóticas
Se debe de poner alto a todas las formas de diferenciación entre las llamadas drogas “duras” y drogas ”suaves”. El uso de cannabis es perjudicial para la salud, causa pasividad y adicción. El cannabis al igual que otras sustancias clasificadas como drogas “suaves” en algunos países, debe de ser catalogado como los demás tipos de substancias narcóticas sujetas a las políticas de control de drogas, rehabilitación y medidas preventivas.

Parar la Apertura Comercial para las Drogas Narcóticas
Los espacios comerciales para las drogas narcóticas, incluyendo los cafés, así como otros mercados y escenarios donde las drogas están disponibles en las ciudades europeas deben de ser clausurados inmediatamente. La policía debe de contar con la autorización para rápida y eficazmente acabar con los espacios comerciales para las drogas narcóticas.

Detener la Distribución Ilegal de Drogas Narcóticas
Los denominados proyectos “científicos” para la distribución de heroína son en realidad un intento de legalizar las drogas por la puerta trasera. Esto debe de impedirse autorizando al Programa de Control de Drogas de las Naciones Unidas (UNDCP) retirar todas las licencias de importación de heroína, cuando la heroína este destinada al consumo de los adictos.

El liderazgo de una Europa Unida en contra de las Drogas

 

  • Debe establecerse un centro de política de drogas a través del cual las autoridades y las organizaciones no gubernamentales cooperen en diversas medidas contra las drogas. Un centro así puede fungir como empresa conjunta entre la Unión Europea y el Consejo de Europa para facilitar la participación de la mayor parte de los países europeos.

 

  • Una de las tareas más importantes de un centro similar es la de servir como banco de información y apoyo a la investigación sobre los efectos dañinos de las drogas en el individuo y en la sociedad. La información puede distribuirse y presentarse a través de folletos, seminarios, y otras actividades informativas.

 

  • Las organizaciones no gubernamentales necesitan trabajar activamente convocando a diversas organizaciones de ramos distintos a firmar una proclamación contra las drogas y su consumo. Los Primeros Ministros y los Presidentes de varios países deben de manifestar su contundente apoyo a una política de drogas restrictiva.

 

  • Medidas preventivas. Cada escuela europea puede diseñar un plan de acción para forjar una escuela libre de drogas, así mismo, las escuelas deben de ser incentivadas para organizar semanas de temáticas contra las drogas. Las ciudades pueden recibir apoyo económico y otros tipos de ayuda para formar grupos de acción contra las drogas y la criminalidad.

 

  • Jóvenes en peligro. Cada localidad y municipalidad puede crear un plan de acción para detectar la temprana experimentación de las drogas entre los jóvenes. Se debe de desarrollar la cooperación entre los servicios de cuidado infantil, las escuelas, los centros juveniles, los servicios sociales, la policía, las instituciones de psiquiatría infantil, entre otros más.

 

  • Se debe de fomentar la creación de grupos de cooperación contra las drogas a nivel nacional, regional y local. Éstos grupos pueden encabezar los esfuerzos locales para llevar a cabo los programas de acción nacionales.

 

  • Grupos de todas las edades deben de tener acceso al apoyo y a la rehabilitación. Las grandes ciudades deben de establecer facilidades especiales que puedan coordinar los esfuerzos locales y proporcionar información detallada sobre la adicción a las drogas y los drogadictos.

 

  • Acciones ofensivas en contra de los mercados de drogas. La polícia debe de intensificar sus medidas contra los comerciantes de drogas procurando la total eliminación del comercio de drogas en las calles, restaurantes, clubes nocturnos, etc. La policía debe recibir adiestramiento especial y adquirir recursos para alcanzar dichas metas.

 

  • Acciones ofensivas en contra de la disponibilidad de drogas en los clubes nocturnos, discotecas y establecimientos similares a través de la cooperación entre los dueños y los organizadores de eventos especiales. Se puede distribuir y exhibir pegatinas en varios establecimientos para mostrar que las drogas no son aceptadas allí y que dicho establecimiento trabaja en cooperación con la policía, entre otras instancias para contrarrestar el consumo y el comercio de drogas.

 

  • Prisiones libres de drogas. Cada prisionero adicto a las drogas debe de tener acceso a salas libres de drogas contando con programas de rehabilitación especial.

 

  • Las Aduanas deben de ser reforzadas. Las aduanas deben de disponer de mayores recursos para hacer los controles fronterizos más efectivos.

 

  • Nueva legislación. Es importante establecer pautas que otorguen a los estados europeos la capacidad de implementar una legislación que prohiba el consumo de drogas narcóticas brindando a la polícia mayores posibilidades efectivas para descubrir y detener el consumo de drogas, primordialmente entre los jóvenes.








Mission Statement

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Prevent use, reduce harm and facilitate recovery


ECADs vision is a society free from drugs. ECAD seeks to be a positive force for an ambitious drug policy. ECAD aims to reduce both drug availability and demand, as well as the societal and individual impacts of drug-related harm and addiction. Our main goals are to prevent use, improve addicts’ quality of life and decrease the number of deaths due to overdoses of non-medical drug use.

The work of ECAD rests firmly upon the spirit of the UN conventions on narcotic drugs which limit the use of narcotic drugs to solely medical and scientific purposes in ECAD’s member cities. ECAD aims to improve the health of the member cities inhabitants and seeks to promote evidence based and humane drug policies firmly rooted in empirical science. We believe societies can affect the scale of their drug problems by making concerted efforts towards prevention, treatment, recovery and control.

ECAD believes harm reduction is not in conflict with a drug free vision, or a drug free life for the individual. We are in favour of harm reduction to the extent that it does not normalize non-medical drug use. Drug use should primarily be addressed through health and social interventions as well as alternatives to incarceration. Drug addiction should be met with a variety of health and social measures, not punishment.

ECAD serves the interests of its member cities by offering knowledge and tools for them to constantly improve their actions and policies to prevent drug use, reduce harm and facilitate recovery.


(Amended by ECAD Executive Board and adopted by ECAD Plenary Session on June 13, 2017 in Kaunas)





Belgrade
Belgrade joined ECAD in 1996.

 

UN' EUROPA LIBERA DALLA DROGA

L’uso di droghe illegali è un problema crescente in tutta Europa. L’Unione Europea, gli Stati-membri e le capitali, le città e le amministrazioni comunali conducono diverse azioni per contrastare tale fenomeno ma si sente forte la mancanza di strategie comuni e di obiettivi comuni nella lotta anti-droga. Inoltre, alcuni paesi e città d’Europa incoraggiano attivamente la legalizzazione delle droghe e si schierano a favore di una politica che compromette pesantemente gli sforzi di altri Paesi per limitare l’offerta e la domanda di stupefacenti.

L’Europa è diventata un centro per il traffico, la distri-buzione ed il consumo di droghe. L’enorme diffusione delle droghe è il risultato di una politica frammentaria, rassegnata e, spesso, reazionaria. Milioni di Europei sono toccati direttamente da questa politica, siano essi tos-sicodipendenti, familiari, amici o vittime di atti criminali droga-correlati. Le droghe causano numerose vittime e provocano rigetto e sofferenza.

Non ci può essere altro obiettivo che un’Europa libera dalle droghe e tale obiettivo non è né utopistico, né impossibile da realizzare. Troppo spesso, tuttavia, uomini politici ed altri sembrano agire in funzione di quello che giudicano possibile, piuttosto che di ciò che è necessario intraprendere.

Attualmente molti Paesi stanno compiendo grandi sforzi per combattere il tabagismo attraverso la presen-tazione di risultati di ricerca aggiornati, processi contro l’industria del tabacco, divieti sulla pubblicità, sulla distribuzione di campioni e sulle sponsorizzazioni. Allo stesso modo, la lotta contro la droga deve essere co-ordinata e rinforzata e per ottenere tale risultato è davvero necessario giungere ad un’intesa generale e ad un sos-tegno reciproco a proposito dei provvedimenti da pren-dere in questo senso.

Un’offensiva contro le droghe
I paesi dell’Europa Occidentale dispongono ancora di considerevoli mezzi economici e di altre risorse per prevenire e combattere la produzione ed il consumo di droga. Bisogna mobilitare le capitali nazionali e regionali, le città e le amministrazioni comunali di tutta Europa nella lotta anti-droga e verso l’impiego delle risorse esistenti nel modo più efficace possibile.

Adesione alle Convenzioni delle Nazioni Unite sulle Droghe
Tutte le Nazioni devono impegnarsi ad aderire alle Convenzioni delle Nazioni Unite. Questa adesione dev’essere ottenuta e controllata con rigore.

La cannabis è uno stupefacente
Si deve porre la parola fine a tutte le forme di distinzione tra le cosiddette droghe "leggere" e le droghe dette "pesanti". Il consumo di cannabis è nocivo per la salute, poiché induce passività ed assuefazione. La cannabis ed altre droghe considerate ”leggere” in alcuni Paesi, dovrebbero essere considerate alla stregua degli altri tipi di sostanze narcotiche nelle procedure di regolamentazione, di recupero e di prevenzione.

Eliminare gli sbocchi commerciali per gli stupefacenti
Le attività commerciali legate agli stupefacenti, compresi i coffee-shops e gli altri mercati aperti o spazi liberi nelle città europee, devono essere immediatamente bloccate. Bisogna conferire alla polizia il potere di agire per contrastare tutti i punti di libera vendita con rapidità ed efficacia.

Porre fine a ogni distribuzione legale di stupefacenti
I cosiddetti progetti ”scientifici” di distribuzione di eroina sono solo un tentativo mascherato di legalizzare le droghe. Ciò deve essere impedito autorizzando l’UNDCP (United Nations Drug Control Program) a ritirare tutte le licenze d’importazione d’eroina, quando essa è destinata al consumo dei tossicodipendenti.

Una leadership europea unita contro le droghe

 

    • Potrebbe essere istituito un Centro per le politiche relative alla droga, all’interno del quale autorità ed organizzazioni non governative potrebbero cooperare sui diversi provvedimenti anti-droga. Tale Centro dovrebbe prendere la forma di una joint-venture tra l’Unione Europea e il Consiglio d’Europa, in modo da permettere alla maggior parte dei paesi europei di parteciparvi.

 

    • Uno dei compiti più importanti di un Centro di questo tipo sarebbe quello di servire da osservatorio per la conoscenza ed il sostegno alla ricerca sugli effetti nocivi delle droghe sull’individuo e sulla società. Informazioni che potrebbero essere poi largamente divulgate e pre-sentate attraverso opuscoli, seminari e altre attività di informazione.

 

    • Si devono sollecitare le organizzazioni non go-vernative. Si deve fare appello a diverse categorie di organizzazioni per firmare una dichiarazione contro le droghe, affinché esse si impegnino ad agire contro le droghe e la tossicodipendenza. I Primi Ministri e/o Presidenti di vari Paesi dovrebbero essere incitati ad esprimere il loro totale appoggio a una politica restrittiva nel campo della droga.

 

    • Provvedimenti preventivi: ogni scuola in Europa potrebbe creare un piano d’azione destinato all’ot-tenimento di una scuola senza droga, e potrebbe essere incoraggiata a organizzare delle settimane tematiche contro le droghe. Si potrebbero conferire alle città aderenti degli aiuti economici e di altro tipo per lanciare gruppi d’azione locale contro le droghe e contro gli atti criminali ad esse legati.

 

    • Giovani a rischio: ogni città e ogni amminis-trazione comunale potrebbero organizzare un piano d’azione per individuare precocemente i giovani che fanno uso di droghe. Si potrebbe sviluppare una cooperazione tra i servizi di protezione dell’infanzia, le scuole, i centri giovanili, i servizi sociali, la polizia, le istituzioni di psichiatria infantile o di altro tipo.

 

    • Si potrebbe sostenere la creazione di gruppi di cooperazione anti-droga a livello regionale e locale. Questi gruppi potrebbero dirigere gli sforzi a livello locale per portare a termine dei programmi d’azione nazionali.

 

    • Tutte le fasce d’età dovrebbero avere accesso a provvedimenti di aiuto e di recupero. Le grandi città dovrebbero prevedere strutture specializzate volte a coordinare gli sforzi locali e ad offrire un’informazione dettagliata sulla tossicodipendenza e sui tossico-dipendenti.

 

    • Un’offensiva contro i mercati della droga: la polizia dovrebbe rinforzare le sue azioni contro il traffico di droga e porsi l’obiettivo di eliminare totalmente il traffico nelle strade, nei ristoranti, nei club, ecc. A questo scopo, la polizia dovrebbe usufruire di una specifica formazione e di risorse dedicate.

 

    • Un’offensiva contro le droghe nei night-club, nelle discoteche e in locali analoghi, attraverso una co-operazione con i proprietari degli stabilimenti e gli organizzatori di eventi: si potrebbero distribuire e mostrare in vari locali degli adesivi per indicare che le droghe non sono autorizzate al loro interno e che lo stesso locale collabora con la polizia contro il consumo e il traffico di droghe.

 

    • Prigioni senza droga: ogni tossicodipendente in carcere dovrebbe poter avere accesso a reparti senza droga usufruendo di specifici programmi di recupero.

 

    • Rinforzi alle dogane. Si dovrebbero veicolare maggiori risorse alle dogane per migliorare l’efficacia dei controlli alle frontiere.

 

  • Una nuova legislazione: sarebbe importante trac-ciare linee-guida tali da consentire agli Stati europei di applicare una legislazione volta a proibire il consumo di droghe e conferire alla polizia maggiori strumenti mirati all’individuazione e al recupero dei tossicodipenti, principalmente fra i giovani.